Pfarrkirche St. Dionysius in Sandebeck

Die katholische Pfarrkirche St. Dionysius wurde in den Jahren 1859-1861 erbaut.

Mit ihrem 48 Meter in die Höhe strebenden Turm wurde sie im neugotischen Stil errichtet und mit Inventar desselben Stils durch den Tischler Flormann aus Sandebeck ausgestattet.

Der darunter befindliche Marienaltar stammt aus dem Jahre 1893. Ferner wurde die Kirche mit der Kanzel, Beichtstühle, Orgelbühne und die Kirchenbänke vom gleichen Tischler ausgestattet.

Aus dem 17. Jahrhundert stammen eine Doppelmadonna (1644) und ein Weihwasserbecken (1620).

Der zu den Kostbarkeiten zählende Opferstock von 1558 aus Eggesandstein mit Steinmetzzeichen und Ornamentierung zählt zu den ältesten Kostbarkeiten.

Kirche St. Johannes der Täufer in Vinsebeck

Auf einer natürlichen Anhöhe liegt die Vinsebecker Kirche. Sie bildet den sichtbaren Mittelpunkt des Ortes. Äußerlich stellt sie eine architektonische Einheit dar. Anhand des Grundrisses können die einzelnen Bauphasen deutlich abgelesen werden.

Die Giebel der im Jahre 1668 angebauten Querhäuser sind in Fachwerk ausgeführt, wie dies bei der Hausarchitektur in Westfalen üblich ist. Gebaut wurde die Kirche aus einem Kalkstein aus den Steinbrüchen in der Nähe von Vinsebeck. Das Baumaterial wird jedoch durch einen weißen Verputz verdeckt. Der 32 m hohe Kirchturm wurde im Jahre 1740 errichtet. Die eingelassene Inschrift über der Kirchentür erinnert daran.

Von der Ausstattung der Kirche sind zu erwähnen der Hochaltar aus dem Jahre 1640 mit dem Altarbild der „Krönung Mariens". Ferner die Heiligenfiguren der hl. Agatha und des hl. Johannes Nepomuk. An der Nord- und Südseite des Chores die Holzfiguren des Apostelfürsten Petrus und Paulus. Weiteres Ausstattungsstück ist die Kanzel aus dem 17. Jahrhundert. Auf den Stirnseiten sind die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes aufgemalt. Ferner ist die Statue des Kirchenpatrons, des hl. Johannes des Täufers zu erwähnen. Ungewöhnlich viele Epitaphien und Grabplatten fallen dem Besucher auf.