Nepomuk-Statue auf der Johannesbrücke über dem Heubach

Es handelt sich um eine neugotische Figur des münsterschen Bildhauers Prang. Die Nepomukfigur steht seit dem Jahre 1862 auf der Brücke. Nach einer grundlegenden Renovierung durch den Bildhauer G. Stuchtey, Münster, im Jahre 1976 ist die Figur kurz nach der Wiederaufstellung in den Abendstunden des 06.12.1976 durch einen Verkehrsunfall fast völlig zerstört worden. Die Figur konnte aber vom Bildhauer Stuchtey wieder kunstgerecht zusammengebaut werden und wurde am 20. April 1978 an ihrem alten Platz auf der Heubachbrücke (Ortschaft Vinsebeck) erneut aufgestellt.

das Hermannsdenkmal

Die Region um das Hermannsdenkmal...

Inmitten des Teutoburger Waldes zwischen Hannover, Dortmund und Kassel erstreckt sich die Ferien- und Gesundheitsregion Lippe. Mit über 2 Millionen Übernachtungen bietet das Land um das Hermannsdenkmal einen touristischen und kulturellen Hochgenuß. Rund 7 km von Detmold entfernt liegt das Denkmal auf den Höhen des Teutoburger Waldes. Neben gastronomischen Betrieben, Unterhaltung für Familien, Wanderwege und viele in der Nähe liegender weiterer Sehenswürdigkeiten, ist die Natur Partner für viele Mineral- und Thermalquellen.

Freizeit erleben bedeutet rund um das Hermannsdenkmal immer auch Entdeckungsfahrten in interessante Geschichtsepochen wie Germanen und Römer, Sachsen und Franken, Christianisierung, in alte Hansestädte bis hin zur Weserrenaissance. Viele der Städte und Dörfer haben ihre historisch gewachsenen Stadtkerne bis heute erhalten.

Ost-Westfalen-Lippe: Weithin sichtbar ragt das Hermannsdenkmal über den Teutoburger Wald ins Land. Es kündet von einer gewaltigen kriegerischen Auseinandersetzung, in der der römische Feldherr Quinctilius Varus mit drei Legionen, dazu sechs Kohorten und weiteren drei Reiterregimentern (ca. 20.000 Soldaten) von germanischen Stämmen unter der Führung des Cheruskerfürsten Arminius in einen Hinterhalt gelockt und vollständig aufgerieben wurden.

Entstehungsgeschichte

Auf der altgermanischen Wallburg, dem großen Hünenring, liegt eine 500 m lange und 400 m breite Hochfläche. Der Plan, dem Cheruskerfürsten an dieser Stelle ein weithin sichtbares Denkmal zu setzen, geht zurück auf Ernst von Bandel, geboren am 17.05.1800 als Sohn eines preußischen Regierungsinspektors in Ansbach, gestorben am 25.09.1876.

Bandel, der lange Jahre in Hannover und Berlin als Bildhauer und Architekt tätig war, hat unter Opferung seines gesamten Privatvermögens an seinem Lebensziel, der Errichtung des Armindenkmals, festgehalten. Unbeirrbar hat er die vielfachen Widerstände, die sich seinem Werk immer wieder entgegenstellten, überwunden.Bandel hatte mit den Bauarbeiten auf dem von ihm ausgewählten Berg 1838 begonnen, aber erst 37 Jahre später, im Sommer 1875, sah er das Denkmal seiner Vollendung entgegengehen.Der Künstler wohnte in den letzten Jahren der Bauarbeiten ständig auf "seinem Berge", in einem einfachen Blockhaus, der "Bandelhütte".